In einer Zeit, in der durch politische Polarisierungen, technologische Umwälzungen und gesundheitlich motivierte Isolierungen der Dialog zwischen den Menschen, den Parteien, den Institutionen rapide abkühlt, ja, partiell einfriert, schicken das Ethno-Jazz Ensemble MASAA und der Dirigent Bernd Ruf ihren Aufruf zum Dialog in die Welt: Wacht auf! Steht auf! Sprecht miteinander! Christen, Juden und Muslime, Jazzer und Klassiker, Alte und Junge.
In zwölf Tracks – zehn arabische und ein französischer Song sowie ein Instrumentaltitel – umspinnen sich arabische Ornamentik und abendländische Sinfonik, grooven Band und Orchester unter Bruckner‘schen Bläsersätzen und stellen dabei immer den Menschen in den Vordergrund: Das Individuum Mensch im Dialog mit der Gemeinschaft.
Der Dialog ist musikalisch spürbar durch das Musizieren auf Augenhöhe von Orchester und Band. Sie übernehmen wechselnd die Gesprächsführung, stimmen ein, widersprechen, finden zu gemeinsamen Statements. Gesang, Trompete, Perkussion und Klavier verbinden sich dabei sensibel mit dem Orchesterklang.
Jazz Ensemble MASAA
Rabih Lahoud, Gesang
Marcus Rust, Trompete und Flügelhorn
Demian Kappenstein, Drums & Percussion
Clemens Poetzsch, Piano
Jenaer Philharmonie
Bernd Ruf, Dirigent