East West Symphony (2021)
Die Großexplosion in Beirut vom letzten Sommer noch vor Augen fühlt sich für uns alle so vieles im persönlichen Umfeld explosiv an. Ob Corona oder Moria, Trump oder Brexit: Freundschaften zerbrechen, Gesellschaften fallen auseinander, Vertrautheit mutiert zu Misstrauen. „Sprecht miteinander“ möchte man ausrufen! Und so rufen die Kultur-Brückenbauer masaa gemeinsam mit dem Dirigenten Bernd Ruf und der Jenaer Philharmonie laut in die Welt hinaus: „Hiwar – Dialog“.
Möge ein jeder sein persönliches Beirut überwinden und die Sätze von masaa-Sänger Rabih Lahoud im Herzen tragen: „Ein Beiruti zu sein, bedeutet die Verbundenheit unter den Menschen aufrechtzuerhalten, wenn der Glanz der Stadt mal wieder zerstört ist. Es bedeutet weiter die Hoffnung zu besingen, auch wenn niemand mehr zuhören mag.
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About The Release
In einer Zeit, in der durch politische Polarisierungen, technologische Umwälzungen und gesundheitlich motivierte Isolierungen der Dialog zwischen den Menschen, den Parteien, den Institutionen rapide abkühlt, ja, partiell einfriert, schicken das Ethno-Jazz Ensemble masaa und der Dirigent Bernd Ruf ihren Aufruf zum Dialog in die Welt: Wacht auf! Steht auf! Sprecht miteinander! Christen, Juden und Muslime, Jazzer und Klassiker, Alte und Junge.
In twelve tracks - ten Arabic and one French song as well as one instrumental title - Arabic ornamentation and Western symphonic music intertwine, band and orchestra groove under Brucknerian wind movements and always put the human being in the foreground: the individual human being in dialogue with the community. The dialogue is musically perceptible through the music-making at eye level of orchestra and band. They take turns leading the conversation, agreeing, disagreeing, finding common statements. Vocals, trumpet, percussion and piano combine sensitively with the orchestral sound.
Jazz Ensemble masaa
Rabih Lahoud, vocals
Marcus Rust, trumpet & horn
Demian Kappenstein, drums & percussion
Clemens Poetzsch, Piano
Jenaer Philharmonie
Bernd Ruf, conductor