Gibt es ein "East Meets West 2.0"? Hörte sich dieser Begriff nicht so steril an, Masaa wären dafür die erste Wahl. Abseits der wohlvertrauten Klangautobahn des "Ethno-Jazz" erkundet das libanesisch-deutsche Quartett ungekannte Pfade - und verwebt Abend- und Morgenland mit der Raffinesse des Wortes und der Dynamik des Jazz neu. Diese vier unermüdlichen Kreativköpfe, die den Bremer Jazzpreis und die beiden großen Weltmusikpreise (Publikumspreis bei Creole und die Förder-RUTH) gewonnen haben, bauen eine wagemutige, weitgeschwungene Brücke zwischen Levante und Europa mit lyrischer Strahlkraft.
Rabih Lahoud studierte Komposition, klassisches Klavier, klassischen Gesang sowie Jazz-Gesang. Mit westlicher Musiktradition ebenso vertraut, wie mit der Musikkultur seiner arabischen Heimat, interessiert ihn die Ambivalenz zwischen Orient und Okzident. Mit Markus Stockhausen gründete er die Band ETERNAL VOYAGE, mit der er 2009 eine CD veröffentlichte und u. a. In der Kölner Philharmonie auftrat.
www.rabihlahoud.de
Der Trompeter Marcus Rust entdeckte bei einem längeren Aufenthalt in Indien seine Leidenschaft und Interesse an traditioneller Musik fremder Kulturen. Diese prägen auch die Arbeit mit dem Organisten Christian Grosch im Duo ZIA. Die Musiker widmen sich dabei der Verbindung von Jazz und traditioneller Musik verschiedener Kulturen und Jazz im Kirchenraum.
Demian Kappenstein, Schlagzeuger und Percussionist, veröffentlichte im letzten Jahr mit dem RING ENSEMBLE eine CD, bei der die Musiker seines Jazztrios RING mit einem Ensemble historischer Saiteninstrumente zusammenarbeiteten. Mit seinem Soloprogramm TRAVEL SUITE verarbeitet er Erfahrungen von seinen Reisen durch Länder wie etwa den Kosovo, Taiwan, Türkei, Mazedonien oder Israel.